aesculapstabHernien („Brüche“) bezeichnen Lücken in der Bauchdecke, es gibt Leisten-, Nabel- und Narbenhernien. Insgesamt stellen diese Brüche sehr zahlreiche Erkrankungen dar. Am häufigsten treten Leistenbrüche auf. Die Therapie von Leistenhernien gehört in Deutschland zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Für die Empfehlung zur OP und die Technik gibt es wissenschaftliche Empfehlungen und Leitlinien. Die minimal-invasive Technik stellt in aller Regel die Therapie der Wahl dar.

Referent: Prof. Dr. med. Guido Woeste, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Elisabethenstift
Termin: Mi., 28. August, 18 :00-19:30 im Vortragsraum
Moderation: Christa Burger

Bei der Behandlung von Nabelbrüchen spielt die Größe der Lücke und das Vorhandensein einer Bauchwandschwäche (sog. Rektusdiastase) eine wichtige Rolle, sodass ggf. eine operative Versorgung mit einem Netz empfohlen wird. Für eine solche Netzanlage führen neue minimal-invasive Operationstechniken zu einer schnelleren Erholung nach einem operativen Eingriff.

Die Therapie von Narbenbrüchen erfolgt in der Regel mit der Einlage eines Kunststoffnetzes. Auch hierzu gibt es moderne, schonende Operationsverfahren.

Darüber hinaus gibt es komplexe Hernie, die aufgrund ihrer Größe oder Lage nur mit einer speziellen, aufwendigen Operationstechnik behandelt werden können.

Über diesen sehr vielseitigen Bereich der Hernienchirurgie möchte ich Ihnen in meinem Vortrag einen verständlichen Überblick geben.

 

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